Vorgeschichte

 Im Jahr 1973 gründete sich in Frankreich die AFA, „Association Française d’Attelage“, weil es in der französischen FN keine „Sektion Fahren“ gab. Zunächst ging es nur um das sportliche Fahren, um den Anschluss an die europäischen Nationen nicht zu verpassen. Als man im Jahr 1987 bei der französischen FN eine Abteilung Fahren einrichtete, überließ die AFA nach einem Übergang von ein paar Jahren der FN den Sportfahrerbereich und konzentrierte sich mehr und mehr auf das Traditionsfahren. Das erste AFA Traditionsturnier wurde 1994 in Saint Agil in der Touraine organisiert.

Bereits im Mai 1996, begannen Baron und Baronin Christian de Langlade in Cuts mit der Organisation eines internationalen Traditionsturniers. Aus der eigenen Erfahrung als erfolgreicher Sportfahrer entwickelte Christian de Langlade ein Turnierkonzept, das deutlich sportlicher ist, als elegante Ausfahrten, Picknicks und Défilés. Es besteht - wie beim Sportfahren - aus drei Teilprüfungen, wobei die Akzente mit Rücksicht auf die historischen Wagen anders gesetzt werden: Neben dem selbstverständlichen Tierschutz spielen die Erhaltung und Pflege des „Kulturgutes Hippomobil“ eine große Rolle.

 

S.K.H. Prinz Philip, Herzog von Edinburgh, ermutigte Baron Langlade bereits im Jahr 2001 mit seinem Konzept für Traditionsturniere fortzufahren und international gültige Regeln zu entwickeln.

 

Das Interesse an diesen Prüfungen wuchs ständig und im Jahr 2007 trafen sich Anhänger aus Frankreich, Spanien, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland (Gründungsmitglieder Dr. Günzel Graf von der Schulenburg, Dorothea von Eberhardt) in Paris und gründeten die AIAT: „Association Internationale d’Attelage de Tradition“.

 

Hier kam viel internationale Kompetenz zusammen und man hat über die Jahre gemeinsam ein Règlement geschaffen.